Drucken ist *Hand*werk – aber das Drucken erledigen doch die Maschinen?!

Drucken ist *Hand*werk – aber das Drucken erledigen doch die Maschinen?! Aileen Kapitza hat festgeha...

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Drucken ist *Hand*werk – aber das Drucken erledigen doch die Maschinen?! Aileen Kapitza hat festgehalten, wie viel das (klassische) Drucken mit den Händen zu tun hat – im Handsatz, an der Maschine und natürlich auch am Papier.


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Hallo, ich bin Sofi

Hallo, ich bin Sofi. Ich komme aus Argentinien und studiere an der University of Applied Sciences Be...

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Hallo, ich bin Sofi. Ich komme aus Argentinien und studiere an der University of Applied Sciences Berlin – BiTS/BTK (BTK Berlin). Seit ein paar Wochen absolviere ich ein Praktikum bei den Lettertypen, wo ich alles über den Buchdruck lerne.

Dabei fiel mir gleich das Plakat „Lesen gefährdet die Dummheit“ auf und wir fanden, es wäre eine lustige Idee, es auch in meine Muttersprache, Spanisch, zu übersetzen. Meine Version muss leider ohne Ausrufezeichen auskommen, denn diese fehlten im Setzkasten. Weiterlesen

… Letterpress macht Spaß, aber bei der Qualität hört für unseren Daniel der Spaß auf

... Letterpress macht Spaß, aber bei der Qualität hört für unseren Daniel der Spaß auf. Jeder Druckb...

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… Letterpress macht Spaß, aber bei der Qualität hört für unseren Daniel der Spaß auf. Jeder Druckbogen muss bei ihm perfekt sein. Das treibt uns manchmal an den Rand des Wahnsinns, ist aber trotzdem gut so.

Gerade beim Druck von Büchern muss man nämlich daran denken, dass „konstruktionsbedingt“ im fertigen Buch Seitenpaare entstehen, die beim Druck nicht nebeneinander auf dem Bogen standen. Sie können vom Schön- oder Widerdruck stammen, links unten und rechts oben auf dem Bogen gestanden haben, am Montag oder Mittwoch gedruckt worden sein.

Und trotzdem müssen Farben, Sättigung, Kantenschärfe usw. absolut identisch sein, damit sich dem Betrachter ein gleichbleibend hochwertiges Druckbild bietet. In diesem Sinne erinnert uns dieses Plakat am Lichttisch jeden Tag daran, dass Handwerk, Spaß und Qualität perfekt zusammenpassen.
Foto: Aileen Kapitza

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Wir druckten mit dem Typographen Prof. Matthias Gubig

Wir hatten den Typographen Prof. Matthias Gubig zu Gast (er selbst nennt sich auch Grafotyp). Gemein...

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Wir hatten den Typographen Prof. Matthias Gubig zu Gast (er selbst nennt sich auch Grafotyp). Gemeinsam druckten wir auf unserem Original Heidelberger Zylinder die Typo seines Buches „Bestdeutsch. Wörter und Unwörter 2004 bis 2016“.

Alle Texte wurden von Hand aus Bleilettern der Schriften Didot-Antiqua, Maxima und Unger-Fraktur gesetzt. Die Grafiken schnitt Matthias Gubig in Holz- oder Forexplatten und druckte sie mittels einer Andruckpresse auf Munken Print, 150g.

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Ein großes Lob für die Epple Druckfarben AG, Servicecenter Berlin

Wir möchten heute mal ein ganz großes Lob für die Epple Druckfarben AG, Servicecenter Berlin, ausspr...

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Wir möchten heute mal ein ganz großes Lob für die Epple Druckfarben AG, Servicecenter Berlin, aussprechen, die für uns Buchdruckfarben angemischt haben … es ist ein Traum.

Die Farbe ist schön kurz, trocknet gut und lässt sich sehr leicht auswaschen – aber vor allem stimmt der Farbton mit dem Fächer überein. UND sie riecht herrlich nach traditionellem Buchdruck! Als uns gestern ein älterer Kollege besuchte, sagte er, freudig schnüffelnd: „Das riecht hier ja wie früher“.

Ganz herzlichen Dank an Peter Geßner, der mit seiner Rezeptur exakt unsere Anforderungen erfüllte – und sogar noch ein bisschen mehr. Gott grüß die Kunst!

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So viele Möglichkeiten!

So viele Möglichkeiten! 
Foto: Aileen Kapitza

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So viele Möglichkeiten! In unseren Setzkästen schlummern zahlreiche Schriften, bereit für den Handsatz.

Foto: Aileen Kapitza

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Kauft mehr Pommesse!

Claudia Pietsch freute sich vor einigen Tagen in der Berliner Zeitung über die berühmt-berüchtigte "...

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Claudia Pietsch freute sich vor einigen Tagen in der Berliner Zeitung über die berühmt-berüchtigte „Berliner Schnauze“. Unter der Überschrift „Statt Dinkelbratling: Kauft mehr Pommesse!“ berichtete sie vom Besuch einer Pommesbude: „Stand ich doch am Bahnhof Schönhauser an der Wurstbude, die seit Jahrzehnten mein Vertrauen genießt, und wartete auf eine Curry (normal, nicht bio). In dem bunten Häuschen wurde emsig gesotten, dann steckte eine rothaarige Verkäuferin den Kopf aus dem Fenster und rief in Richtung der Tische auf der Straße: „Die Pommesse sind fertig“. Weiterlesen

Aileen Kapitza fotografierte unsere Linotype

Aileen Kapitza entdeckt bei uns immer wieder neue Details. Dieses Mal im Fokus ihrer Kamera: Unsere ...

Aileen Kapitza entdeckt bei uns immer wieder neue Details. Dieses Mal im Fokus ihrer Kamera: Unsere Linotype Mod. 16 (mit 4 Magazinen, ein sogenannter 4-Decker). Die Maschine ist Baujahr 1972. Besonders an ihr ist, dass wir bis 18 Punkt Schrift setzen und gießen können. Hier gibt es noch mehr Informationen zu dieser Maschine.


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Die „Werkstatt Rixdorfer Drucke“ (oft auch nur „Rixdorfer Presse“ genannt), kommt nach 40 Jahren nach Berlin zurück

Die "Werkstatt Rixdorfer Drucke" (oft auch nur "Rixdorfer Presse" genannt), kommt nach 40 Jahren nac...

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Die „Werkstatt Rixdorfer Drucke“ (oft auch nur „Rixdorfer Presse“ genannt), kommt nach 40 Jahren nach Berlin zurück*. Kernstück ist eine „Kempewerk Andruckpresse“ 70 x 100 cm, die jetzt restauriert werden soll.

Leider fehlt der Farbkasten und die Auslage scheint auch nicht vollständig zu sein. Wer kennt „Kempewerk“ und hat bestenfalls sogar Dokumentationen, die helfen, die Maschine zu komplettieren?

Es soll noch Maschinen im Museum für Druckkunst in Leipzig geben, das recherchieren wir gerade. Im Historisches Museum der Stadt Bielefeld steht eine Kempewerk, die jedoch deutlich älter ist (vielen Dank an Dr. Gerhard Renda für die Auskünfte). Wir freuen uns über jeden Hinweis. Gott grüß die Kunst!

*Gegründet wurde die „Werkstatt Rixdorfer Drucke“ 1963 in einem Berlin-Kreuzberger Hinterhof. Technischer Grundstock war die Kempewerk Schnellpresse. 1966 schrieb der DER SPIEGEL: „Ihren ersten Ruhm als Berliner Lokal-Genies erwarben sie sich bei den Kneipwirten – fünf Bohemiens, die lieber schluckten als druckten. Doch inzwischen werden sie vor allem von Graphik-Sammlern hochgeschätzt. Ihre ‚Rixdorfer Drucke‘, Erzeugnisse aus einer alten Schnellpresse mit Handbetrieb, gelten als bibliophile Seltsamkeiten von Seltenheitswert“.1974 zog die Rixdorfer Drucke nach Gümse ins Wendland. Und jetzt ist die Presse wieder in Berlin, wo sie möglichst originalgetreu restauriert werden soll.

"Werkstatt Rixdorfer Drucke" (oft auch nur "Rixdorfer Presse" genannt)
"Werkstatt Rixdorfer Drucke" (oft auch nur "Rixdorfer Presse" genannt), Kempewerk Weiterlesen

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Ein Blick in unser Schriftenkabinett

Ein Blick in unser Schriftenkabinett. Wir sortieren und katalogisieren gerade alle Schriften. Wir wo...

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Ein Blick in unser Schriftenkabinett. Wir sortieren und katalogisieren gerade alle Schriften. Wir wollen ja nicht mitten im Satz eines Projektes feststellen: das „E“ ist alle. Das ist ein kleiner Wermutstropfen im Handsatz. Wenn Zeichen fehlen, muss man Schriftschnitt, -größe oder gleich die Schrift wechseln oder am Ende sogar den Text ändern. Aber dafür entschädigt dann auch das schöne Druckbild. Gott grüß die Kunst!

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