So viele Möglichkeiten!
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So viele Möglichkeiten! In unseren Setzkästen schlummern zahlreiche Schriften, bereit für den Handsatz.
Foto: Aileen Kapitza
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So viele Möglichkeiten! In unseren Setzkästen schlummern zahlreiche Schriften, bereit für den Handsatz.
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Ein Blick in unser Schriftenkabinett. Wir sortieren und katalogisieren gerade alle Schriften. Wir wollen ja nicht mitten im Satz eines Projektes feststellen: das „E“ ist alle. Das ist ein kleiner Wermutstropfen im Handsatz. Wenn Zeichen fehlen, muss man Schriftschnitt, -größe oder gleich die Schrift wechseln oder am Ende sogar den Text ändern. Aber dafür entschädigt dann auch das schöne Druckbild. Gott grüß die Kunst!
Aileen Kapitza hat sich wieder mit ihrer Kamera bei uns umgesehen. Ihre Aufmerksamkeit galt dieses Mal dem Handsatz. Entstanden sind schöne Bilder, von denen wir einige hier demnächst zeigen werden. Wer nicht nur schöne Bilder, sondern auch gutes Essen mag, der schaut bei Aileens Minzgrün – Veggie Food Blog vorbei (www.minzgruen.com).
Mit dieser kleinen Leseübung in Fraktur verdeutlichen wir Besuchern und Studenten gerne die Bedeutung von Schrift. Beide Wörter sehen sich sehr ähnlich und viele Betrachter glauben nach einem flüchtigen Blick, sie sähen den selben Begriff in zwei Ausdrucken vor sich. Tatsächlich aber geht es hier um das „lange s“, eine Besonderheit der deutschen Sprache, die alle Rechtschreibreformen zu Recht überlebt hat.
PS: Die Wörter sehen zwar ähnlich aus, aber Wach-Stuben und Wachs-Tuben haben wohl nicht viel miteinander zu tun.
Diese Karte für Berliner, Berlin-Reisende und Berlin-Fans kommt ganz ohne Bildchen von Fernsehturm, Spreedampfer und Brandenburger Tor daher – und ist trotzdem ein großartiger Hingucker. Unsere Kollegin Anika Arndt hat im Handsatz architektonische, topografische und kulturelle Highlights sowie Persönlichkeiten der Stadt zusammengetragen: Berlin – the place to be.
So schön der Handsatz auch ist, so statisch ist er auch. Er bietet nur wenige Möglichkeiten, die Schrift zu variieren. Da legten in der Vergangenheit kreative Schriftsetzer und Drucker auch schon mal Hand und Werkzeug an, um das Schriftbild den eigenen Vorstellungen anzupassen. Wir haben in unseren Setzkästen eine fette Block, die einer der Vorbesitzer heftig bearbeitet hat. In solchen Projekten kommen schon mal Kreissäge, Fuchsschwanz oder Schnitzemesser zum Einsatz, um die Schrift auszugleichen. Wer kennt ähnliche „Überarbeitungen“?
In unseren Setzkästen haben wir eine 6 Punkt (Didotpunkt) Aldus Buchschrift. Das ist schon ziemlich klein und für den Handsatz mit dieser Schrift sollte man gute Augen oder zumindest einen guten Optiker haben. Es gibt aber natürlich noch kleinere Schriftgrößen. Wer verwendet welche und kann uns ein Bild davon schicken?~~~In our type-cases we have a 6 point (Didotpunkt) Aldus book-font. This is quite small and for the handset with this writing you should have good eyes or a good optician. There are, of course, smaller font sizes. Who uses one and can send us a picture of it?
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Update: Das sind die Schaefer-Versalien. / Wer kennt diese Schrift? In unserem Bestand findet sich eine schöne Negativ-Schrift (Bleisatz), die leider namenlos ist.
Bei Negativ-Schriften werden nur der Hintergrund sowie die Leerzeichen gedruckt. Auffällig an unserer Schrift sind die markanten Oberlängen. Die Schrift verfügt ausschließlich über Versalien sowie Sonderzeichen in den Schriftgrößen 24, 36 und 48 Punkt und Leerzeichen von einer bis acht Linien.
Eventuell wurde sie in der Schrifthöhe nachträglich angepasst, da es keine Gießrille am Boden der Lettern gibt. Es gab – bzw. gibt – unterschiedliche Schrifthöhen, bspw. die Pariser Schrifthöhe mit 62 2/3 Didot-Punkten, auch „Normalhöhe“ genannt. Noch in den 1960er Jahren gab es ca. 80 bis 100 unterschiedliche Haushöhen in europäischen Setzereien. Weiterlesen
Letterpress braucht schwere Maschinen und ist deshalb nur was für große Kerle? Stimmt nicht, wie unsere Kollegin Jenny Trojak gerade mit ihrer feinen Letterpress-Manufaktur „Nur ein Mü“ beweist. Herzstück der Druckerei in Panketal bei Berlin ist ein Original Heidelberger Tiegel, den sie zugunsten des Gutenberg Museum Mainz ersteigerte. Abgerundet wird das Angebot durch schöne Papeteriewaren. Am 8. April feierte sie Eröffnung, wir wünschen ihr viel Erfolg. Gott grüß die Kunst!
Nur ein Mü. Papeterie und Letterpress
Jenny Trojak
Schönower Straße 82-84
16341 Panketal
T 030 93024664
trojak@nureinmü.de