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Unsere Offizin, mitten im Suhrkamp-Projekt

Unsere Offizin vor einigen Wochen, damals noch mitten im Suhrkamp-Projekt (im Vordergrund einige Pal...

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Unsere Offizin vor einigen Wochen, damals noch mitten im Suhrkamp-Projekt (im Vordergrund einige Paletten mit Druckbogen der Suhrkamp Letterpress-Edition).

Nach diesem Auftrag haben wir erst einmal den OHZ gründlich gereinigt. Unglaublich, was da an Altöl und Papierstaub herauskam! Weiterlesen

Was uns noch fehlte, war ein kleiner Boston-Tiegel …

Was uns noch fehlte, war ein kleiner manueller Boston-Tiegel, auf dem man auch mal schnell ein paar ...

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Was uns noch fehlte, war ein kleiner manueller Boston-Tiegel, auf dem man auch mal schnell ein paar Karten drucken kann – bis jetzt.

So ganz genau können wir nicht bestimmen, welche Bauart es ist, tippen aber stark auf einen Hogenforst Stabil. Der Kleine zog am Wochenende bei uns ein, dazu gab es eine Flasche Bleiläuse.

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Georg Viertel suchte nur Lagerräume – und „fand“ ein Druckereimuseum

Georg Viertel suchte eigentlich nur Lagerräume für seinen Antiquitätenhandel in Burgstädt. Die fand ...

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Georg Viertel suchte eigentlich nur Lagerräume für seinen Antiquitätenhandel in Burgstädt. Die fand er auf dem Gelände der ehemaligen Druckerei Burgstädt – nebst einiger zurückgelassener Maschinen, aus denen er jetzt ein kleines privates Druckereimuseum formt.

Zu sehen gibt es: eine Kniehebelpresse, eine Etikettendruckmaschine, eine Kaschiermaschine „Patent Kosboth“, Anlagen für die Fotoreproduktion, eine Linotype CRTronic, eine Rossija-Setzmaschine (das russische Pendant zur Linotype), Urkunden, Bücher, Schriften …

Ein ganz besonderer Schatz ist ein Setzkabinett mit originalen Klischees großer DDR-Marken von BARKAS bis zur Leipziger Messe.

Die Ausstellung kann einmal im Jahr zur Museumsnacht sowie nach Absprache besichtigt werden.

Georg Viertel sucht übrigens noch ehrenamtliche Experten für historische Druck- und Buchbindemaschinen sowie für die Linotype CRTronic, die ihm beim Ausbau der Ausstellung sowie der Restaurierung einiger Maschinen behilflich sein wollen.


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Die Helden unserer Kindheit waren Drucker

Die Helden unserer Kindheit waren Drucker ... na ja, nicht ganz, aber Die Digedags waren schon cool....

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Die Helden unserer Kindheit waren Drucker … na ja, nicht ganz, aber Die Digedags waren schon cool. In der Amerika-Serie arbeiten sie in einer Zeitungsdruckerei – an einer Kniehebelpresse! Für unseren Daniel war das womöglich die frühkindliche Prägung seiner Berufswahl 🙂

Von welcher Presse sich der Schöpfer der Digedags, Hannes Hegen (mit bürgerlichem Namen Johannes Hegenbarth) hat inspirieren lassen, wissen wir nicht.

Mit der Erfindung der Schnellpresse durch Friedrich Koenig 1811 sollten Kniehebelpressen für den Zeitungsdruck um 1860 herum (in dieser Zeit spielt die Digedags Amerika-Serie) eigentlich keine große Rolle mehr gespielt haben. Großes Format, hohe Auflagen und der Zeitdruck im Zeitungsgeschäft sprechen eher dagegen. Weiterlesen

3 kg 12p-Meister-Ornamente und 0,05 kg 8p-Zeichen

Packzettel über "3 kg 12p-Meister-Ornamente und 0,05 kg 8p-Zeichen" des VEB Typoart Dresden von 1983...

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Packzettel über „3 kg 12p-Meister-Ornamente und 0,05 kg 8p-Zeichen“ des VEB Typoart Dresden von 1983 … wiederentdeckt beim Sichten, Aufräumen und Reinigen (Typogreif!) unserer Setzkästen.

Typoart war ein Schriftgussbetrieb der DDR, der nach dem 2. Weltkrieg durch den Zusammenschluss verschiedener Schriftgussbetriebe sowie Druckereien entstand ­– darunter die Schelter & Giesecke AG und die Ludwig Wagner KG in Leipzig sowie die Schriftguss KG in Dresden.

Die HTWK Leipzig hat dazu einen interessanten Beitrag, der sich auch mit der Typografie in der DDR beschäftigt: https://verlagsherstellung.de/branche/kreatives/veb-typoart-dresden/
zum Typogreif: https://www.facebook.com/DanielKlotz.Letterpress/posts/898200180318942

Foto: Aileen Kapitza

Quelle

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Letterpress und Heissfolienprägung auf dem Heidelberger Tiegel

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„Im Laufe der Jahre haben wir perfektioniert, was andere kaum noch können“, beschreibt Maren Thomsen ihre Arbeit ganz schlicht. Wir druckten die Vorderseite ihrer Neujahrskarte und Daniel durfte auch noch in ihrem Film mitspielen. www.marenthomsen.de.

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Für das Berliner Ingenieurbüro Weltzer druckten wir Neujahrskarten

Für das Berliner Ingenieurbüro Weltzer druckten wir Neujahrskarten auf Karton mit 300 g auf dem Orig...

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Für das Berliner Ingenieurbüro Weltzer druckten wir Neujahrskarten auf Karton mit 300 g auf dem Original Heidelberger Cylinder.

Teil der Gestaltung ist eine Perforation. Diese haben wir kurzerhand auf unserer geliebten FAG hergestellt. Dass so etwas geht, wussten wir zwar, hatten es aber noch nie selbst ausprobiert. Das Ergebnis ist perfekt und eine 250er Auflage ist mit passender Musik schnell erledigt.


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Für das Erich Ohser Haus in Plauen druckten wir Weihnachtskarten

Zum Feste nur das Beste! Für das Erich Ohser Haus in Plauen druckten wir Weihnachtskarten mit einem ...

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Zum Feste nur das Beste! Für das Erich Ohser Haus in Plauen druckten wir Weihnachtskarten mit einem Vater-und-Sohn-Motiv des Zeichners Erich Ohser alias e.o.plauen. Sie trägt den schönen Titel: „Nur das Beste zum Feste!“

Gedruckt wurde 2farbig (schwarz/gold) auf unserer 1925er Schelter & Giesecke – einer Maschine, mit der auch Erich Ohser in seiner Leipziger Studienzeit in Kontakt gekommen sein könnte. Material: Metapaper Pure Cotton 350g/m² warm white.



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Detail des OHZ

Detail des OHZ. Hier steuert der Drucker, wie viel Farbe aus dem Farbkasten zum Ersatz verbrauchter ...

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Detail des OHZ Original Heidelberger Zylinder. Hier steuert der Drucker, wie viel Farbe aus dem Farbkasten zum Ersatz verbrauchter Farbe auf den Walzenstuhl nachgeführt wird.

Foto: Aileen Kapitza

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Digitale Mono- oder Linotype. Geht das?

Im Alltag verwenden wir Handsatz und Klischees, hätten aber auch große Lust, mal wieder unsere Linot...

Im Alltag verwenden wir Handsatz und Klischees, hätten aber auch große Lust, mal wieder unsere Linotype anzuheizen.

Dazu ist vor einiger Zeit in Gesprächen mit unseren Freunden der schwarzen Kunst eine Idee entstanden, die wir ziemlich cool finden – auch wenn wir noch keine Idee haben, wie genau man das umsetzen könnte.

Der Arbeitstitel lautet „Digitale Monotype“ – ja, wir wissen, dass das hier keine ist, aber unsere Mono steht im Außenlager und grundsätzlich würde sich auch die Linotype für das Projekt anbieten; „digitaler Maschinensatz“ klingt aber nicht so griffig – mit dem Ziel, Maschinensatz ohne Taster auszuführen.

Die Steuerbefehle für die Pneumatik kämen also nicht vom Taster oder von einem Lochband, sondern sie würde digital angesteuert werden, bspw. von einem kleinen Raspberry Pi. Dann könnte man sogar per SMS oder WhatsApp setzen.

Braucht man das? Weiterlesen