Georg Viertel suchte nur Lagerräume – und „fand“ ein Druckereimuseum
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Georg Viertel suchte eigentlich nur Lagerräume für seinen Antiquitätenhandel in Burgstädt. Die fand er auf dem Gelände der ehemaligen Druckerei Burgstädt – nebst einiger zurückgelassener Maschinen, aus denen er jetzt ein kleines privates Druckereimuseum formt.
Zu sehen gibt es: eine Kniehebelpresse, eine Etikettendruckmaschine, eine Kaschiermaschine „Patent Kosboth“, Anlagen für die Fotoreproduktion, eine Linotype CRTronic, eine Rossija-Setzmaschine (das russische Pendant zur Linotype), Urkunden, Bücher, Schriften …
Ein ganz besonderer Schatz ist ein Setzkabinett mit originalen Klischees großer DDR-Marken von BARKAS bis zur Leipziger Messe.
Die Ausstellung kann einmal im Jahr zur Museumsnacht sowie nach Absprache besichtigt werden.
Georg Viertel sucht übrigens noch ehrenamtliche Experten für historische Druck- und Buchbindemaschinen sowie für die Linotype CRTronic, die ihm beim Ausbau der Ausstellung sowie der Restaurierung einiger Maschinen behilflich sein wollen.
I like this place very much. I ve just sent you email. Great stuff 🙂
To duży dom, pełen historii. Deie Mail przyjechał, polecamy porozmawiać z dr Susanne Richter w Muzeum Druckunst w Lipsku. Być może będzie w stanie pomóc tutaj: https://www.druckkunst-museum.de/de/kontakt.html
Großartig. Wir fragten hier nach Informationen zu der Kniehebelpresse und Jürgen Franssen konnte prompt helfen. Es dürfte sich um eine Hagar-Presse handeln. Jürgen hat einige Buchscans beigefügt, auf dieser Basis haben wir auch digital etwas gefunden: https://books.google.de/books?id=BBMHAuFnGyQC&pg=PA408&lpg=PA408&dq=hagar+presse&source=bl&ots=wpaMUQiJyr&sig=JUSHCak8CKRBQ4Zik7zedbSlavg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwi_7OS6yIDZAhVJbFAKHcmOCPcQ6AEwBXoECAUQAQ#v=onepage&q=hagar%20presse&f=false Herzlichen Dank!
Wir werden morgen oder übermorgen noch einige Bilder von der Kaschieranlage posten, vielleicht hat jemand dazu Informationen oder sogar eigene Erfahrungen mit einer solchen Anlage?
Ich habe eben diese Seite gefunden und bin ganz fasziniert. Mein Verwandter Franz Hermann Paul Kosboth hat 1899 ein Patent auf eine Leimauftragsmaschine bekommen. Handelt es sich dabei um diese Kaschiermaschine? Er hat noch mehrere andere Patenete eingereicht, u.a. für ein Flugzeug und für Zahnersatz. Wo kann man die Kaschiermaschine besichtigen?
Würde mich über Antwort freuen.
Herzliche Grüße aus Bielefeld
Lutz Bachmann
Hallo Herr Bachmann,
wir freuen uns, dass Ihnen die Seite gefällt. Ob nun zwischen Ihrem Verwandten und der Maschine ein Zusammenhang besteht, können wir leider nicht feststellen, da im Museum keinerlei Unterlagen bestehen. Wir hatten aber im Umfeld der Recherche einen älteren Patent-Beitrag im Internet gefunden. Wir schauen mal, ob wir den wiederfinden. Zu besichtigen ist die Maschine im Druckereimuseum Burgstädt, Lessingstr. 1, 09217 Burgstädt – jedoch nur zu den Museumstagen bzw. nach Absprache mit dem Eigentümer, Georg Viertel. Seine Telefonnummer senden wir Ihnen separat.
Viele Grüße von den Lettertypen!
Tolle Maschinen, besonders die Etikettenmaschine und die Kniehebelpresse! Es ist schön, dass sich jemand für ihren Erhalt einsetzt.